Bei KaVo Airscaler sind 2 verschiedene Gewindetypen auf dem Markt. KaVo SONICflex 2000 & 2003; diese sind kompatibel mit EDDY [M3 Gewinde]. KaVo SONICflex quick 2008 hat eine Quick-Kupplung, die mit einem Kunststoffgewinde nicht realisierbar ist [nur ein Gewindegang].
Das W&H Airscaler Modell im Starter Kit ist passend für alle KaVo MultiFlex-Kupplungen bzw. Sirona-Kupplungen. In anderen Fällen ist das Airscaler Modell jeweils auf den Kupplungstyp an der Dentaleinheit abzustimmen.
Nein, leider kann EDDY hier nicht betrieben werden. Es handelt sich hierbei um ein Ultraschall Gerät, daher keine Kompatibilität mit EDDY. EDDY wird in einem wesentlich geringeren Frequenzbereich von 5.000 – 6.000 Hz betrieben als Ultraschall (25.000 – 30.000 Hz). Der EDDY passende Antrieb ist
hier ein Airscaler.
Da es sich bei dem Airscaler SonicLine von Komet um einen handelsüblichen Airscaler mit M3 Gewinde handelt, kann dieser ebenfalls für den Einsatz von EDDY verwendet werden. Dieser wurde jedoch nicht von VDW getestet und ist somit auch nicht in der Kompatibilitätsliste enthalten.
Dentaleinheit (DE) mit Turbine und DE mit Mikromotor. Der Standard ist eine DE Einheit mit 2 Mikromotoren und 1 Turbine. Hat eine DE keinen Turbinenanschluss kann EDDY in
diesem Fall nicht eingesetzt werden.
Schutz der Kleidung und Augen! EDDY im Uhrzeigersinn von Hand in das Gewinde des Airscaler Handstücks eindrehen. EDDY in den präparierten Wurzelkanal einführen, danach die Pulpakammer mit einer geeigneten Spüllösung bspw. z.B. NaOCl-Lösung beträufeln. Aktivieren und dabei den Airscaler mit vertikalen Bewegungen vorsichtig auf und ab bewegen. Keinen zusätzlichen manuellen Druck ausüben. Die Spülung mit EDDY nach jedem Präparationsschritt
entsprechend wiederholen.
Während der Aufbereitung ist eine Aktivierung mit EDDY von bis zu 10 Sekunden pro Spülintervall empfohlen, bei der Abschlussspülung sollte deutlich länger aktiviert werden, circa 20 bis 30 Sekunden lang.
EDDY ist ein steriles Einmalprodukt/keine Wiederverwendung.
Nein, bei offenem Apex bspw. wird Arbeitslänge minus 1mm empfohlen. Die Gefahr einer Überpressung nach apikal besteht mit EDDY nicht. Dies konnte in Versuchen zum Strömungsverhalten und über die Visualisierung des Strömungsverhaltens mit Mikropartikeln in Flüssigkeit eindeutig belegt werden.
Die Dauer der Spülung variiert je Behandler bzw. hängt davon ab, wie sorgfältig der Anwender spült. Ein vergleichbares Ergebnis wie mit EDDY kann in der gleichen Zeit mittels Spülkanüle nicht erreicht werden. Zudem besteht bei der Handspülung die Gefahr, dass aufgrund der begrenzten, teilweise sehr komplexen Geometrie des Kanals, die Kanüle leicht verklemmt. Das Risiko von Spülunfällen [Überpressung von NaOCl] ist damit deutlich erhöht.
Aufgrund des Strömungsverhaltens besteht diese Gefahr nicht. Die Flüssigkeit wird durch die oszillierende Bewegung an der Spitze im Wurzelkanal nach unten gesaugt, jedoch nicht über die Spitze nach apikal hinausgepresst. Es entstehen seitliche Verwirbelungen, sog. Strömungsknoten, die maßgeblich für die Reinigungsleistung an den Kanalwänden sorgen.
Zur Spülung des Wurzelkanals sind ausschließlich die dafür vorgesehenen handelsüblichen Spüllösungen zu verwenden: z.B. NaOCl-Lösung [max. 5,25 %].
Aktuell läuft u.a. auch zu dieser speziellen Fragestellung eine Studie an der Universität Bern/Dr. Neuhaus. Es konnten bereits erste positive Resultate für EDDY generiert werden und es konnte der Beweis der leichten Wärmeentwicklung auch nach der Krümmung des Kanals nachgewiesen werden; dies zeigt wie effizient die Spitze dort aktiviert.
Für den Gebrauch von EDDY ist die Frequenz des Airscalers auf die höchste Leistungsstufe einzustellen, die Obergrenze von 6000 Hz darf hierbei jedoch nicht überschritten werden [Luftversorgung bei maximal 0,3 MPa [3 bar]].
Das Anlegen eines Kofferdams wird empfohlen, Kleidung schützen und Schutzbrille verwenden. Man verhindert das Spritzen, indem die assistierende Mitarbeiterin einen Speichelzieher ohne Schutzkappe direkt neben den Zahn hält. Man muss dabei jedoch aufpassen, dass die in das Pulpenkavum geträufelte Spülflüssigkeit tatsächlich im Kavum ankommt und nicht direkt in die Öffnung des Speichelziehrs gesaugt wird. Üblicherweise reichen 5 ml NaOCl für einen Zahn aus. Das ist weniger als bei der klassischen Spülung mit der Spritze empfohlen wird.
Das Fragment kann durch den Einsatz einer Papierspitze (Adhäsionskräfte) oder durch eine Hedströmfeile entfernt werden. In vielen Fällen schwimmt es bereits auf der Oberfläche.
Ja, einen gebrochenen EDDY kann man aus dem Gewinde des Airscalers mit einem spitzen Schraubenzieher entfernen. Den Schraubenzieher langsam in das Kunststoff Gewinde hineindrücken und anschließend den Ansatz rausdrehen.
Der Wasserzufluss kann schnell und einfach deaktiviert werden. Sofern keine Deaktivierung vorgenommen wird, wird durch das Eindrehen von EDDY in das Airscaler Handstück die Wasserzufuhr automatisch blockiert. Ein Austreten von Wasser ist damit unterbunden.
Hier sind die Angaben und Hinweise in der DFU des Airscalers entscheidend. Da der Airscaler auch ohne elektronische Komponenten ist, sehen wir aktuell kein Risiko für diese Patienten.
Eine Spitze kostet 4,60 EUR. Reguläre Verkaufseinheit ist eine Packung a 10 Spitzen (5 Blister a 2 Spitzen) zu einem Preis von 46,00 EUR.
One size fits all! EDDY passt sich aufgrund seiner hohen Flexibilität an jede Kanalanatomie an.
Nein, es gibt nur eine EDDY Größe. Bei kurzen oder schwer zu erreichenden Kanälen, ist es möglich, die Spitze vorzubiegen ohne sie zu knicken.
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